Der Heckbereich mehrerer hintereinander stehender KLM-Flugzeuge.

Die Airline KLM – königlich unterwegs

Die Airline KLM ist ein echtes Traditionsunternehmen und die älteste durchgehend operierende Airline weltweit. Sie gilt bis heute als nationale Fluggesellschaft bzw. flag carrier  der Niederlande, obwohl sie sich mehrheitlich nicht mehr in Staatsbesitz befindet. Welche Ziele die KLM anfliegt, wie sich ihre Flotte zusammensetzt und was es sonst noch Wissenswertes über die Airline gibt, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Inhalt

  1. Allgemeines

  2. Geschichte

  3. Streckennetz

  4. Flotte & Technik

  5. Services 

Allgemeines

KLM steht für Koninklijke Luchtvaart Maatschappij – zu Deutsch königliche Luftfahrtsgesellschaft. Im internationalen Kontext verwendet die Fluglinie allerdings häufig auch den englischen Namen KLM Royal Dutch Airlines. Seit 2004 gehört KLM gemeinsam mit den Airlines Air France und dem niederländischen Low-Cost-Carrier Transavia zur Air France-KLM Group, einer in Paris beheimateten Holdinggesellschaft. Rechtlich bleibt die Airline KLM jedoch eigenständig und hat ihren Hauptsitz auf Amsterdams Flughafen Schiphol.

Geschichte der Airline KLM

Mehrere KLM-Flugzeuge in Parkposition an einem Flughafen.

Am 07. Oktober 1919 wurde die Airline KLM gegründet. Damit ist sie die älteste, fortlaufend operierende Fluggesellschaft der Welt. Zwar können andere Linien wie Air France oder British Airways noch etwas weiter zurückverfolgen, allerdings handelt es sich in diesen Fällen um einzelne Vorgängerunternehmen, die erst durch spätere Fusionierungen zu den heutigen Airlines wurden.

Anfangs lag das Hauptaugenmerk der KLM auf Flügen zu den damaligen niederländischen Kolonien, insbesondere in Indonesien. Die Strecke von Amsterdam ins heutige Jakarta war dabei für mehrere Jahre der längste Linienflug der Welt. In den Kriegsjahren operierte die KLM weiter von Großbritannien aus, in der Nachkriegszeit sorgte stetiges Wachstum dafür, dass zunehmend Großraumflugzeuge zum Einsatz kamen.

Ende der 1980er Jahre gründete KLM die erste transatlantische Luftfahrtallianz mit den amerikanischen Northwest Airlines, die in der SkyTeam-Allianz bis heute besteht. 2004 kam es dann zur Fusion mit Air France, allerdings unter Auflagen. Beide Fluggesellschaften mussten beispielsweise Slots an ihren Heimatflughäfen Schiphol und Charles de Gaulle in Paris aufgeben, um eine Monopolstellung zu vermeiden. Seit dem Zusammenschluss zählt Air France-KLM regelmäßig sowohl beim Umsatz als auch bei den Beförderungskilometern zu den weltweiten Top 5 unter den Airlines.

Das KLM-Streckennetz

Im Jahr 2024 wurden 156 Ziele angeflogen, von denen 92 in Europa lagen. Durch Kollaborationen mit anderen Airlines erreichen Sie sogar 525 weitere Destinationen durch Verbindungsflüge mit der KLM. Wie die Star Alliance für die Lufthansa, dient für KLM das SkyTeam als Luftfahrtallianz, durch deren Codesharing das Streckennetz erweitert wird. Besonders häufige außereuropäische Ziele im KLM-Flugplan liegen dabei in Nordamerika und Asien.

Flotte & Technik der Airline KLM

Ein Flugzeug von Transavia am Gate.

Die KLM-Flotte umfasst auch die Maschinen der Fluglinie Transavia und die KLM Cityhopper. Zusammenfassend stellt sich die Flotte so dar:

  • insgesamt 224 Flugzeuge (Stand Ende 2024)

  • davon 4 Cargo-Maschinen

  • hauptsächlich kleine und mittelgroße Maschinen (u.a. Airbus A320), keine Jumbos wie Boeing 747 oder Airbus A380

  • bisher großer Anteil von Boeing, beginnend ab 2026 verstärkt Airbus A350 für Interkontinentalflüge

Services bei KLM

Auch wenn die Services bei KLM anderen Fluggesellschaften ähneln, gibt es doch einige wesentliche Unterschiede. So hat KLM bereits seit den frühen 1990er Jahren begonnen, die First Class auf ihren Flügen abzuschaffen – ein Trend, dem erst kürzlich immer mehr europäische Fluggesellschaften folgen. Dank einer Economy Class, der eigenen KLM Premium Economy und einer Business Class besteht aber auf Mittel- und Langstreckenflügen weiterhin die Auswahl zwischen drei Klassen.

Eine Besonderheit der KLM Business Class sind dabei die auf Interkontinentalflügen als Präsent ausgegebenen KLM-Delft-Häuser: Kleine Nachbildungen real existierender Häuser in den Niederlanden, hergestellt aus der Keramik Delfter Blau und gefüllt mit holländischem Genever, die bereits seit den 1950er Jahren hergestellt werden und zum Teil echten Sammlerwert besitzen.

Außerdem verfügt KLM mit Flying Blue über ein Treueprogramm, in welchem bei jedem Flug Meilen gesammelt werden können. Dabei sind alle Flüge von Air France-KLM im Vielfliegerprogramm eingeschlossen, Treuepunkte lassen sich also relativ leicht sammeln. 

Falls Sie durch Flying Blue auf den Geschmack gekommen sind, müssen Sie übrigens nicht extra mit KLM fliegen – auch mit unserem Bonusprogramm bei Easy Airport Parking lässt sich ordentlich sparen. In jedem Fall wünschen wir Ihnen schon einmal einen angenehmen Flug!